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Föhr 2025

Bürgerverein Brunsbüttel Nord- Insel Föhr

Bürgerverein Brunsbüttel Nord fährt auf die Insel Föhr

Einen schönen Tagesausflug machten die Mitglieder des Bürgervereins Brunsbüttel Nord zur Insel Föhr, der „Karibik des Nordens“. Frühmorgens ging es mit dem Bus nach Dagebüll. Eine Reiseleiterin stieg in Husum zu und berichtete Interessantes über die Stadt und anschließend viel Wissenswertes über die vielen Köge.
In Dagebüll wartete schon das Fährschiff und bei spielglatter See und einem schönen Frühstück war die Insel schnell erreicht. Hier stiegen die Besucher in den Inselbus, um in anderthalb Stunden mit einem sehr kompetenten Reiseleiter die Insel zu erkunden. So erfuhr man z. B., dass Föhr die zweitgrößte Insel im Wattenmeer ist, man 37 km braucht, um die Insel zu umrunden, es gibt einen einzigen Berg, der 1.320 cm hoch ist! Wyk ist die einzige Stadt und hat viereinhalb Tausend Einwohner, die Zahl der übrigen Einwohner beträgt achteinhalb Tausend. Es gibt sogar Weinanbau auf 6 ha, 3 große mittelalterliche Kirchen, 5 Mühlen, im Dorf Oevenum wurde 1882 die älteste Jugendfeuerwehr Deutschlands gegründet. Seit 200 Jahren ist Wyk ein Seebad und es gab zuerst 61 Touristen! Heute kommen jährlich bis zu 200 000 Gäste im Jahr, das sind 1 ½ Millionen Übernachtungen.
Die Tour führte entlang der malerischen Orte, die außer Süderende alle auf „um“ enden. Zu jedem Ort gab es typische Informationen. Oldsum z. B. ist ein Künstlerdorf, in dem die Hausnummern nach der Bauzeit der Häuser angeordnet sind, schwer fürs Navi! In vielen ehemaligen Scheunen sind jetzt Ferienwohnungen untergebracht und es werden nicht mehr die Kühe sondern die Touristen gemolken. Die Kühe der Insel produzieren aber heute noch pro Tag 50.000 l Milch, welche täglich mit 3 Milchlastern aufs Festland gebracht werden.
Auf dem Rastplatz in Dunsum wurde eine Pause eingelegt um über den Deich zu schauen. Die Sicht reichte bis nach Amrum und Sylt. Weiter ging es nach Utersum, wo Hans Rosenthal Ehrenbürger war, vorbei an der „Röchelranch“, einer Rehaklinik für Atemwege, einem Landverschickungsheim, wo früher die Kinder behandelt wurden, die zu dünn waren, heute die zu dick sind. Es gibt 2 Inselstörche auf Föhr, die das ganze Jahr dort wohnen, es sind also Einheimische!
Die Godel ist der einzige Süßwasserfluss, und in dem Bereich hat sich ein einzigartiges Biotop gebildet. Nach noch vielen weiteren Informationen endete die Fahrt am Wyker Hafen. Alle hatten noch viel Zeit, die nähere Umgebung und die Stadt Wyk zu erkunden. Ein schönes Ziel war z. B. die neue Seebrücke, sehr sehenswert!
Auf
der Rückfahrt gab es noch an Bord des Fährschiffes für alle Kaffe und ein Stück Torte und bis Husum noch weitere Erläuterungen der Reiseleiterin. So kamen alle Teilnehmer wieder satt und mit vielen neuen Eindrücken von dieser wunderbaren Tour zurück.